Im Mittelpunkt steht meist ein Konflikt, eine Krise, ein Knoten der scheinbar nicht zu lösen ist. Die Supervision bietet einen Adlerblick für diese Situation. Der Vogel sieht aus der Höhe mehr als der Mensch auf der Erde. Mit diesem neuen Winkel erstellen Klient und Supervisor in der gemeinsamen Arbeit Lösungswege. Die Aufgabe des Klienten ist es, sich auf dieses Training einzulassen. Die Arbeit des Supervisors besteht darin, den Kunden in eine erfolgsversprechende Richtung zu lenken. Hierfür stehen eine Fülle von Methoden und Übungen zur Verfügung. Diese sind meist spielerisch und nehmen dem Klienten eine mögliche Verkrampfung, denn es kann auch richtig Spaß machen sich mit sich selber zu beschäftigen. Methoden und Übungen sind aber immer nur ein Mittel zum Zweck, zur Entdeckung eines Lösungsweges. Methoden und Übungen sind beispielsweise: Stuhlarbeit, Familien-Aufstellung, Storytelling, Betrachtung des Inneren Teams, Biografie-Arbeit, Werte-Sammlung...).
Supervision bedeutet für den Klienten viel Arbeit an und mit sich selber. Die Grundlage dafür ist eine gute Beziehung zu seinem Supervisor.
Bei meiner Supervision arbeite ich mit Teams und Einzelpersonen. Eine Gruppe wird immer mit eingebunden in die Lösung, denn eine Vielzahl von Menschen lebt immer von der Dynamik untereinander.
Ein Schwerpunkt für meine Methode der Anliegenbearbeitung ist das Storytelling. Es bietet den Rahmen für weitere Interventionen. Ich beachte sehr genau was und wie das Anliegen erzählt wird. Wie ist es zu fassen? Wie wird es sprachlich und emotional vorgebracht?
Dem (oder den) Klienten werde ich dann einen Vorschlag für eine geeignete Intervention machen und auch die mögliche Wirkung und das Vorgehen besprechen. Transparenz ist hier für mich ein hohes Gut, es schafft Vertrauen und ist fair. Der Klient weiß auf welches Ziel er hinarbeiten soll.
Wenn das Storytelling in dem vorliegenden Fall eine passende Methode ist, gehts los.
Mit zwei oder drei Fragen, die sich der Klient aus einem Pool aussucht, versuchen wir dann die Geschichte in ein neues Licht zu heben. Meist ergeben sich hier sehr viele "Aha-Effekte" im Sinne von "so habe ich das ja bis jetzt noch gar nicht gesehen". Die vielleicht nur in Nuancen veränderte Teile einer Geschichte (eine Meinung oder ein Gefühl) verändert die Erzählung im Ganzen. Durch Körperarbeit, Naturerleben und Symbolfindung kann die "neue Geschichte", der neue Blickwinkel verfestigt werden.
Falls es Fragen gibt wenden sie sich gerne per Mail an mich. Ich freue mich, wenn ich Ihnen meine Arbeit näher erläutern kann.